Menschen sterben und ihr schweigt

Während Salvini Schiffe für die Seenotrettung festhält, die EU und die Schweiz sich vor ihrer Verantwortung drücken , kam es gestern zu einer weiteren Tragödie auf dem Mittelmeer!

Vor der libyschen Küste wurden über einhundert Leichen gefunden. 130 Geflüchtete wurden vor dem Ertrinken gerettet, aber zurück in die Hölle der libyschen Flüchtlingslager gebracht. Unabhängige Quellen bezeichnen diese als KZ-ähnlich. Schutzsuchende werden dort gefoltert, vergewaltigt, versklavt und ermordert.

Stand gestern Abend waren mindestens sieben Flüchtlingsschiffe auf dem Weg nach Europa, während kein Schiff vor Ort ist, welches bei einem Unglück Menschen retten könnte. Die EU hat bereits vor längerer Zeit die Seenotrettung auf dem Mittelmeer eingestellt. Private Schiffe wie die Sea Watch 3 könnten Leben retten, aber werden in Italien am Auslaufen gehindert und kriminalisiert. Mitverantwortlich dafür sind auch die EU und die Schweiz, denn sie weigern sich, sich an einer fairen Aufteilung der Geflüchteten zu beteiligen und verstecken sich hinter dem Dublin-Abkommen.

Wir sagen shame on you Salvini!

Shame on you EU!

Shame on you Schweiz!

 

Liebe Freund*innen

So sehr die Onlinepetitionen, die Empörung auf Social Medias und die Spenden wichtig sind und helfen, brauchen wir den Protest auf der Strasse, um Druck auf die Herrschenden auszuüben und einen nachhaltigen Wandel zu schaffen.

Werdet aktiv, bildet Gruppen oder schliesst euch uns an!

Lasst uns gemeinsam für die Rechte der Geflüchteten einstehen und eine solidarische Gesellschaft aufbauen, in der niemand flüchten muss. Für eine Welt ohne Grenzen.

http://www.resolut.tk

Unser nächstes Meeting findet am Sonntag, dem 4. August im RÄZEL – Horwerstrasse 14 6005 Luzern ab 15:00 Uhr statt. Wir freuen uns auf euch!

 

HILFE!

Liebe Freunde

Wir brauchen dringend Verstärkung um noch mehr und noch grössere Aktionen zu organisieren.

Kommt zu unserer Sitzung am So, 4. August 2019 um 15:00 Uhr im RÄZEL – Horwerstrasse 14 6005 Luzern

Liebe ist bunt und braucht keine Therapie

Am Donnerstag Nachmittag, dem 25. Juli 2019 haben Mitglieder der Gruppe RESolut vor der Praxis von Lukas Kiener in Küssnacht mit Transparenten gegen die Konversionstherapie protestiert.

Vor ein paar Wochen erschien einen Artikel in den 20min. Der Artikel beschrieb einen Selbstversuch bei einem Heiler von nicht-heterosexuellen Minoritäten in Küssnacht. Mit der sogenannten Konversionstherapie möchte der Psychiater Lukas Kiener die sexuelle Ausrichtung von Patienten*innen umpolen. Der Gipfel des Ganzen ist aber, dass Kiener dies auch noch über die Krankenkasse abrechnen darf.

Wir von RESolut finden es unglaublich, dass ein ausgebildeter Psychiater überhaupt auf die Idee kommt die sexuelle Identität eines Menschen in Frage zu stellen. Diese Art von Therapie hilft nicht den Menschen sie treibt sie in grosse Verzweiflung und sogar bis zum Suizid. Wer solche Therapien durchführt, ermuntert homophobes Verhalten.

Kiener begeht eine Verletzung seiner Berufspflichten. Wir fordern, dass Kiener seine Lizenz entzogen wird. Solche Therapieideen dürfen keinen Platz in unserer Gesellschaft haben.

Kaum zu glauben ist, dass solche Therapien über die Krankenkassen abgerechnet werden. Die Krankenkasse welche von allen getragen wird. Wir sind definitiv nicht daran interessiert, diese Therapien auch noch zu finanzieren.
Niemand hat uns vorzuschreiben wie wir lieben oder wenn wir lieben sollen. Niemand hat das Recht unsere Identität in Frage zu stellen. Denn die Sexualität sollte im optimalen Rahmen individuell bestimmt werden und nicht von der Gesellschaft vorgeschrieben werden.

Wir sind gerne homosexuell und queer!

Kein Platz für rechtsextreme Schattenarmee!

Der deutsche Verein Uniter will sich in der Schweiz niederlassen.
Diese Gruppierung, welche vom deutschen Generalbundesanwalt beobachtet wird, gibt sich nach Aussen als demokratischer Verein ehemaliger Militär-, Polizei- und Sicherheitsleute um Kontakte zu pflegen und den Berufseinstieg zu erleichtern.In Wirklichkeit bestehen enge Verbindungen zu Neonazis und anderen Rechtsextremen.

So war der deutsche Soldat Franco A. im Uniter-Netzwerk aktiv, welcher wegen illegalem Waffenbesitz und Vorbereitungen von Terroranschlägen gegen deutsche Politiker*innen, Flüchtlingsunterkünfte und Religionsgemeinschaften verhaftet wurde.

Auch der rassistische Attentäter von Christchurch unterstützte den Verein.

Letzten Samstag ist bei einer Demonstration der rassistischen «Identitären Bewegung» in Halle das Logo von Uniter aufgetaucht.

Dass Uniter in der Schweiz sesshaft werden will erstaunt nicht. In Deutschland bekommen sie mehr Widerstand zu spüren und auch die Medien berichten viel häufiger als in der Schweiz wo es kaum wirksame Gesetze gegen faschistische und rechtsextreme Gruppierungen gibt.

Uniter will im Ernstfall Polizei und Militär mit eigenen bewaffneten Milizen unterstützen. Wir brauchen keine selbsternannten Möchtegern-Rambos, welche für den Tag X trainieren und Waffen horten.

Einer ihrer Gründer arbeitet in einem luzerner Spital und wohnt im Kanton Zug.

Für diesen Freitag, 26.07.2019 haben Uniter ein Treffen in Luzern angekündigt. Wie bei Neonazis üblich wird der genaue Ort nicht bekanntgegeben.

Uniter ist hier nicht willkommen!

Wehret den Anfängen!

Rechtsextreme Strukturen zerschlagen!

Kein Fussbreit dem Faschismus!