Transpi Aktion gegen Roviva

In der Nacht auf Sonntag haben wir in der Region Luzern fünf Geschäfte besucht, die Roviva Produkte verkaufen und ein Transpi hinterlassen.

Der CEO und Alleininhaber der Firma Roviva, Peter Patrik Roth ist seit Jahren in der lokalen und internationalen Neonaziszene unterwegs und gut vernetzt. Mit den Einnahmen von Roviva unterstützt er die Rechtsextreme Szene kräftig. So unterstützte er zum Beispiel die rechtsextreme Kleidermarke White Rex mit CHF 50’000.-

Wer Roviva kauft unterstützt Neonazis. Wir fordern Peter Patrik Roth auf, sich zurückzuziehen und die Leitung der Firma Roviva der Belegschaft zu übergeben.

Folgende Geschäfte wurden besucht:

Boycott Roviva

Wohnidee Luzern AG
Metzgerrainli 6
6004 Luzern

Good night white pride

Reseda Luzern
Obergrundstrasse 42
6003 Luzern

Nazi freie Träume

Exclusiv Wollbett
Luzernerstrasse 3
6010 Kriens

Schlaf nicht mir Nazis

KARE Luzern
Emmenweidstrasse 16
6020 Emmenbrücke

Träum nicht vom dritten Reich

Näf Möbelhaus
Seestrasse 2
6052 Hergiswil

 

Kein Platz für rechtsextreme Schattenarmee!

Der deutsche Verein Uniter will sich in der Schweiz niederlassen.
Diese Gruppierung, welche vom deutschen Generalbundesanwalt beobachtet wird, gibt sich nach Aussen als demokratischer Verein ehemaliger Militär-, Polizei- und Sicherheitsleute um Kontakte zu pflegen und den Berufseinstieg zu erleichtern.In Wirklichkeit bestehen enge Verbindungen zu Neonazis und anderen Rechtsextremen.

So war der deutsche Soldat Franco A. im Uniter-Netzwerk aktiv, welcher wegen illegalem Waffenbesitz und Vorbereitungen von Terroranschlägen gegen deutsche Politiker*innen, Flüchtlingsunterkünfte und Religionsgemeinschaften verhaftet wurde.

Auch der rassistische Attentäter von Christchurch unterstützte den Verein.

Letzten Samstag ist bei einer Demonstration der rassistischen «Identitären Bewegung» in Halle das Logo von Uniter aufgetaucht.

Dass Uniter in der Schweiz sesshaft werden will erstaunt nicht. In Deutschland bekommen sie mehr Widerstand zu spüren und auch die Medien berichten viel häufiger als in der Schweiz wo es kaum wirksame Gesetze gegen faschistische und rechtsextreme Gruppierungen gibt.

Uniter will im Ernstfall Polizei und Militär mit eigenen bewaffneten Milizen unterstützen. Wir brauchen keine selbsternannten Möchtegern-Rambos, welche für den Tag X trainieren und Waffen horten.

Einer ihrer Gründer arbeitet in einem luzerner Spital und wohnt im Kanton Zug.

Für diesen Freitag, 26.07.2019 haben Uniter ein Treffen in Luzern angekündigt. Wie bei Neonazis üblich wird der genaue Ort nicht bekanntgegeben.

Uniter ist hier nicht willkommen!

Wehret den Anfängen!

Rechtsextreme Strukturen zerschlagen!

Kein Fussbreit dem Faschismus!